Dieses Gefühl nichts zum Anziehen zu haben treibt einen regelmäßig in den Wahnsinn – nicht einmal die vollen Schubfächer können einem in diesem Moment vom Gegenteil überzeugen. Durch das Bloggen auf meinem Blog und auf Instagram ist dieses Gefühl bei mir noch schlimmer geworden, denn ich hatte ständig das Gefühl nichts wäre passend genug für diesen oder jenen Anlass. Da ich dieser Zustand ziemlich genervt hat, habe ich mir überliegt, wie ich mich wieder in meinen Kleiderschrank verlieben könnte. Diese Strategie möchte ich nun gerne mit euch teilen.
#1 MISTE REGELMÄßIG UND GNADENLOS AUS
Mittlerweile miste ich meine Schrank mindestens alle 2 Monate aus. Ich brauche morgens viel weniger Zeit, um mir ein Outfit zusammenzustellen. Welche Sachen solltet ihr aussortieren?
- die euch kein Selbstbewusstsein verleihen
- mit Flecken, Löcher oder sonstige Mängel haben
- in den ihr euch unwohl oder eingeengt fühlt
- bei denen ihr denkt „das könnte mir vielleicht in 3 Jahren nochmal gefallen“
Ihr könnte die Sachen verkaufen, spenden oder wegschmeißen – hauptsache sie verlassen euren Kleiderschrank.
#2 RICHTIG AUFBEWAHREN
Jeder hat in seinem Kleiderschrank offene Fächer, wo meistens die Sachen hängen oder liegen, die man häufig anzieht. Aber wer kennt sie nicht, die vielen Schubfächer, die so zugestopft sind, dass es einem fast ein bisschen Angst macht sie zu öffnen. Wo greift man wohl zu erst hin? Kein Wunder das man vergisst, welche Schätze sich im Schrank noch befinden, wenn man immer zu den selben Sachen greift.
Damit ich also auch den „schlechter“ verstauten Klamotten etwas mehr Aufmerksam schenke, sollte man seinen Schrank des öfteren mal umräumen. Die Sachen die ganz oben liegen und die ich schon sehr oft anhatte, kommen nach unten in die Tiefen der Schubladen.
#3 HOLT EUCH EINE MEINUNG
Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem witzigen Mädelsabend, an dem ihr deinen Schrank ausräumt und jeder ein paar Outfits zusammenstellt? Da hat gleich mehrere Vorteile: du wirst sicherlich ein paar neue Outfit-Kombinationen kennenlernen und hast gleichzeitig einen Grund, deine Klamotten am nächsten Tag ganz neu zu ordnen. Am besten haltet ihr die neuen Outfitideen direkt per Fotos fest.
QUALITÄT STATT QUANTITÄT
Ich habe mal gelesen, dass ca. 70% der Klamotten die man besitzt nur im Schrank liegen. Mehr Geld für Qualität auszugeben und dafür lieber 2 Teile weniger zu kaufen, ist letztlich also die bessere Entscheidung. Am Ende bereut man wohl eher das billige Teil, dass man nur aufgrund des Preise mitgenommen hat. Außerdem kann man so auch Fair Fashion Brands unterstützen und gleichzeitig etwas für die Nachhaltigkeit in der Modewelt leisten.
Da musste ich übrigens auch lernen. Ich gehörte eher zu den Mädels, denen es wichtig war viel Klamotten zu haben und habe somit günstig eingekauft. Generell sollte man sich folgende Fragen stellen, bevor ein Teil im Einkaufswagen landet: Brauche ich das wirklich? Wie oft kann ich es anziehen? Würde ich mich heute Abend ärgern, wenn ich es nicht gekauft hab?
ZEIT FÜR NEUES
Wie löst ihr das „Ich habe nichts zum Anziehen“-Problem?
Hey meine Liebe!
Das sind super Tipps! Vor allem das regelmäßige Ausmisten und die richtige Aufbewahrung. Das macht schon viel aus und ist besonders wichtig. Auch wenn es mir immer wieder schwer fällt 😀
Liebe Grüße
Katja
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